Samstag, 26. April 2014

Respekt


"Respekt gibt uns die Aufmerksamkeit wieder - die Qualität der Makellosigkeit in dem, was wir tun.
Respekt und Vertrauen nähren einander und bringen geschicktes Handeln hervor.
Wenn wir den Respekt in unserem Leben pflegen, sehen wir die Welt in einem anderen Licht.
Die Aufmerksamkeit, die sich aus dem Schenken von Respekt ergibt, verändert unsere Art und Weise, mit der Gesellschaft umzugehen.
Wir beginnen die Möglichkeiten des Dienens zu erkunden. Wir finden heraus, was es heißt aktiv darauf zu achten, was getan werden muss, und unsere Energie dann in diese Unterfangen zu stecken.
Das Mitgefühl motiviert uns zum Handeln, und die Weisheit stellt sicher, dass die Mittel wirksam sind."

~Joseph Golstein~
US-amerikanischer Lehrer der Vispassana-Meditation in der Tradition des frühbuddhistischen Theravada



Montag, 21. April 2014

Energie zu verschenken

Eines Morgens wachst Du auf und fühlst Dich voller Energie!

Keine Ahnung woher sie kommt, sie ist einfach da.

Was soll man nun tun?

Hinterfragen?

Oder soll man sie annehmen?

Annehmen als ein Geschenk von ??? (nein, nicht von den „Drei Fragezeichen“)

Der Mensch ist irgendwie so konstruiert, dass er immer wissen will woher etwas kommt. Warum etwas so ist, wie es ist. Und das ist auch wichtig. Das lernen wir von Kindesbeinen an. Das bekommen wir beigebracht.

Aber irgendwann muss man verstehen, dass es auch andere Wege gibt. Wege, die genau das Gegenteil von Dir verlangen, was Du bisher als richtig und perfekt angesehen hast.

Man muss lernen, Dinge, in diesem Beispiel eben Energie, so anzunehmen wie sie gegeben ist. Als ein Geschenk, dass dir gemacht wurde. Über Nacht. Vom Universum, von Gott, von Engeln, von Dir selbst, es ist gleichgültig woher Du die neue Kraft bekommst. Sie ist da! Einfach so. Ohne der vorherigen Anfrage ob es auch genehm ist in diesem Moment. Ohne auf Deine Tagespläne Rücksicht zu nehmen.

Sie ist da und sie damit zu verplempern, dass Du Dich und ihre Herkunft hinterfragst, ist definitiv nicht der richtige Weg sie zu nutzen.

Wofür nutzt Du diese „überschüssige“ Energie?



Meine Energie werde ich heute dafür nutzen, meiner Familie zu zeigen, dass es mir gut geht, dass sie sich keine (oder zumindest weniger) Sorgen um mich machen müssen. Damit geht es mir gut und ihnen auch – und mein Karma ist aufgefüllt…


… in diesem Sinne…. schöne Ostern!

Weisheiten



Buddistische Weisheit

Der Mensch opfert seine Gesundheit, um Geld zu machen. Dann opfert er sein Geld, um seine Gesundheit wiederzuerlangen. Und dann ist er so ängstlich wegen der Zukunft, dass er die Gegenwart nicht genießt; das Resultat ist, dass er nicht in der Gegenwart oder in der Zukunft lebt; er lebt, als würde er nie sterben, und dann stirbt er und hat nie wirklich gelebt. 

Hinzugefügt am 21.4.14



Wem die Liebe fehlt, der kann auch keine geben.
Wer aber voller Liebe ist, der wird sie mit jedem einzelnen Geschöpf auf der Erde in Einklang und zum schwingen bringen können
Hinzugefügt am 16.7.14


Sonntag, 20. April 2014

Stricktreff 12.4.14

Jeder Stricktreff hat seine eigene Dynamik.

Es ist toll mit anzusehen wie wir stetig zusammen wachsen.
Die Gruppengröße bewegt sich  bei den "offiziellen" Stricktreffen mittlerweile bei Mitte Zwanzig. Die Akzeptanz ist groß. Die Gruppenharmonie sehr schön. Ich möchte sogar von einer homogenen Gruppe sprechen.

Und das bedeutet mir sehr viel.

Wenn ich mich an den Anfang des letzten Jahres erinnere, als ich noch so kämpfte, die Gruppe überhaupt in Gang zu bringen und dann im September 2013 war es endlich soweit: unser erstes Stricktreffen.
Zum ersten Mal kamen sieben Mädels, beim zweiten waren es doppelt so viele und seit dem geht die Teilnehmerinnen Zahl immer nach oben.

Nicht nur das, auch treffen wir uns in den letzten Monaten immer öfter zu einem Zwischenstricktreff.
Nettes Wort, oder?
Ein Zwischenstricktreff kann spontan irgendwo stattfinden. Einen hatten wir in meiner Küche. Das war auch total schön!
Und wenn ich das hier so schreibe, frage ich mich, ob ich nicht vielleicht doch noch eins vor dem nächsten Monat einberaume. Hm... ich schlaf mal ne Nacht drüber :-)


Im Zuhause (www.zuhause-aachen.de) können wir herrlich sitzen und uns verwöhnen lassen, mit leckeren Tees, Kaffee und Kuchen.
Die Atmosphäre ist großartig und voll gemütlich.

Wir sind fleißig wie man sehen kann...



 .... und haben unseren Schutzdackel immer mit dabei!


A long way down...



... erzählt die Geschichte von vier Selbstmördern die sich am Sylvesterabend in London auf einem Dach treffen. Alle wolle springen, jeder hält den anderen aber davon ab.
Sie beschließen einen Pakt, in dem es heißt, dass sie es nicht vor Valentinstag noch mal probieren werden.
Dann kommt das ganze in die Presse, sie versuchen aus der Story Geld zu ziehen, freunden sich an, streiten sich.... und am Ende...

*verratichnicht*

Trailer

Stricktermine Aachen 2014

Hallo Zusammen!

Kennt ihr schon die Ravelry Gruppe       "Aachen strickt und häkelt ?

Nein? Na dann wrid es aber Zeit.

Wir verabreden uns auf Ravelry oder auch auf    "Facbook"    zum gemeinsamen Handarbeiten.

Bei Stefan & Team haben wir einen Ort gefunden in dem wir uns wie    "Zuhause"    fühlen dürfen.

Und damit ich mich mit dem Text nicht wiederhole, hier die Termine für unsere Treffen im Jahr 2014.

  • 03.5.
  • 31.5.
  • 28.6.
  • 12.7.
  • 02.8.
  • 13.9.
  • 04.10.
  • 25.10.
  • 15.11.
  • 06.12.
  • 27.12.

Handsigniert






Ölfarbe auf Leinwand - Bilder bei denen ich Pinsel und Hände geschwungen habe

Dienstag, 15. April 2014

shefro ???

Im Gälischen bedeutet das Wort “Elfen, (be)zauberndes Volk”.

Ich suchte nach einem Synonym.

Es sollte Phantasie, Kreativität und Flexibilität zusammenbringen.

Dabei stieß ich, durch meine Affinität zu Irland, auf “shefro”.


Ein Gedicht von Milton aus dem Buch “Legends of the shefro”, gefällt mir besonders gut:

“Fairy Elves
Whose midnight revels, by a forest side
Or fountain, some belated peasant sees,
Or dreams he sees, while over head the moon
Sits arbitress, and nearer to the earth
Wheels her pale course”



**Elfen**
schwelgen am Waldesrand, am Brunnen, um Mitternacht
Gesehen von einem Menschen der sich auf den späten Heimweg macht
Träumt oder sieht er sie, während über ihm die Mondgöttin erwacht?
Die Herrin verfolgt ihren fahlen Weg, sich der Erde nähernd… ~
-freie Übersetzung by shefro-


Das Buch gibt es als kostenlosen Download hier





Fair Isle stricken

Das ist eine lange Geschichte!
In der Tat, denn Fair Isle Stricken hat eine lange Tradition.

Im rauen Klima der Nordsee gelgen hat die Insel ihren Bewohnern zwei Dinge zu bieten:
Fisch und Schafe. Beide kann man verzehren aber aus dem Schaffell spinnen die Bewohner seit Jahrhunderten Wolle, die sie dann zu Pullovern verstricken.
Früher hat man nur die Naturfarben verwendet, heute färbt man die Wolle noch dazu
(dem Erfinder dessen sei Dank, denn ich liebe die bunte Wolle).

Aber um die umfangreiche Geschichte der Insel abzukürzen, erzähle ich nur von meinem Fair Isle Strickerlebnis.

Der Plan, dass stricken in der Technik zu lernen nahm im letztes Jahr, als ich auf dem 5. Ravelry Meeting in Köln die tollen Muster sah, erste Formen an.  Da beschloss ich, 2014 wird mein persönliches Fair Isle Jahr.

Gedacht, getan und nachgeschaut, fand ich einen Kurs in Leichlingen und wir (Freundin Heidi und ich) fuhren in den Wintergarten von Lydia Feucht.

Ein herrlicher Tag im Februar begann




Lydia zeigte uns was man für schöne Dinge mit der Technik entstehen lassen kann. Und brachte uns die Technik bei.


Mann/Frau strickt mit 2 Fäden gleichzeitig, der Faden, der gerade nicht gebraucht wird, wird mit dem aktiven Faden auf der Rückseite "verwebt"




Bis man die Finger wieder entknotet hat, dauert es ein bisschen, aber wenn man`s erst mal drauf hat, gehts einfach. Wichtig ist die Fadenspannung, damit sich das Gestrick nicht zieht wie es will.

Aber, bevor man zum stricken kommt, muss man selbstverständlich Farben auswählen



und das ist eine meiner Lieblingsbeschäftigungen geworden. Man kann so wundervoll in Farben schwelgen. Das ist wie malen, dass ist wie das Schreiben von Noten, bevor die ganze Melodie steht, dass ist wie das die Vorfreude auf einen Film oder ein Buch nachdem man den Klappentext gelesen hat.

Und besonders grandios ist es, wenn man Wände voller herrlicher, farblich sortierter Wolle vor sich hat.


                                               
                                                   Wolle Wolle Wolle



Und dann kommt noch das i-Tüpfelchen der Technik: der Steek (Schneidemaschen)
Denn es wird alles in Runden rund gestrickt (auch Pullis etc) und zum Schluss aufgeschnitten.



Fair Isle ist viel Arbeit und Mühe und es bedarf einige Übung darin aber man wird durch das Ergebnis mehr als zufriedengestellt.


Aber ich bin von dieser Technik so begeistert und es macht mir soviel Spaß, dass ich sofort ein Taschenprojekt in Angriff genommen habe.





Und heute erreichte mich eine Mail, von einer Ravelryfreundin, dass ich sie mit meinem Bericht (den man selbstverständlich auch auf Ravelry lesen kann) so angefixt habe, dass auch sie einen Kurs bei Lydia gemacht hat.

Herrlich, wenn man so mitreißend ist!
Vielen Dank!




Samstag, 12. April 2014

Erste Schritte - Neue Wege

Erste Schritte....

Seit Wochen, ach was, Monaten... schleiche ich schon um dieses bloggen herum.
Soll ich? Soll ich nicht?
Wozu das ganze? Und überhaupt, wenn interessiert denn wie ich lebe, was ich denke, was ich mache?
Fragen über Fragen und immer wieder Zweifel.
Was soll ich denn von mir im World Wide Web hinterlassen? Ein paar Fußspuren oder nichts?

Dann sind mir doch ein paar Fußspuren schon lieber. 
Also versuch ich es mal. Kann frau ja wieder löschen. Oder nicht??

Wie dem auch sei, ich erzähl euch von meinem heutigen Tag. 
Jetzt ist es ja noch früh. Gerade mal 9 Uhr. Aber ich bin schon seit halb acht wach. Konnte nicht mehr schlafen. Vor Aufregung. 

Zum einen ist ja heute Stricktreff von "meiner" Ravelrygruppe. 
Das alleine ist ja schon ein Grund zum aufgeregt vor Vorfreude zu sein.

Der andere Grund ist, dass mein Mann und ich gestern beschlossen haben umzuziehen!
Ich sehne mich schon lange, nach einem Neuanfang und nun wird es soweit sein.
Duisburg ist unser Ziel.
Noch nicht sofort und alles mit der Ruhe. Alte Menschen können ja nicht mehr soooo schnell :-)
Sagen wir mal so, der Grundstein für ein neues Leben ist in Planung.

Wie soll das "neue Leben" werden? 
Ein letzter Lebensabschnitt, in Akzeptanz mit meiner Krankheit. Das ist mein Wunsch.
Ein einfaches, simples Leben. Nicht viel Schnickschnack. 
Neue Menschen kennen lernen, Duisburg erobern und den ganzen Pott dazu! 

Ich liebe die Eifel über alles und es wird mir verdammt schwer fallen, sie zu verlassen. Aber hier, in dieser Wohnung hängen mir die alten Geister hinterher. Dämonen von Krankheit und Schwäche, Teufel von Schwermut und Kraftlosigkeit. Das möchte ich alles abschütteln und neuen Mut finden.
Das Leben wieder genießen! Das wünsche ich mir sehr! Nicht nur für mich. Auch für Klaus und meine Freunde. Es ist so hart und auch sehr anstrengend Tag für Tag zu erleben, wie sie sich sorgen und Angst um mich haben. Tag für Tag, Monat für Monat und das nun schon seit über VIER (!) Jahren. 

Eine Grund legende Veränderung muss her!

Vielleicht ist die Wohnung, die am Rhein in Neuenkamp, schon genau das richtige für uns. Zentral gelegen und doch im Grünen. Quasi in den Rheinauen. Mal schauen wie die Gegend so ist.



Der Rheindamm in Duisburg - Neuenkamp